Samstag, 24. Juli 2010

MüdeMännerMunterMacher

Da bin ich wieder, frisch und munter (Blick auf die Uhr : 01:44 ). Ich danke dem Kaffee, der meine müden Geister weckte und mich jetzt nicht schlafen lässt. Immerhin komme ich somit zu Wortspielereien; Schlaf = überbewertet! Das Adrenalin will heute einfach nicht verschwinden - kommt davon, wenn man stundenland hungrige Menschen mit Pizza füttern muss. Geht morgen eigentlich die Welt unter? Man hätte es heute meinen könnnen. Gäste, die sich um Essen stritten as if there was no tomorrow.
Achja übrigens, falls ihr so ganz rein zufällig von nem freien Zimmer in München hört, MELDEN! Ich suche und suche (nachher werd ich garnicht genommen und das ganze war umsonst..), aber vorsichtshalber, man weiß ja nie...dann suche und suche ich eben weiter. Achja.
Woah ( ja, Soph macht gerade große Augen und fängt gleich an zu sabbern, Speichelüberproduktion ),Schokomousse im Kühlschrank, soeben entdeckt. Wie geil ist das denn bitteschön!? Ach ich liebe meine Mamutschka. Die stellt mir nämlcih Restschokomousse in den Kühlschrank. Yum. Na dann werd ich mich meinem Mitternachtssnack mal hingeben und 'dig in' worwörtlich nehmen. Ich pack schonmal den Bagger aus.
Até breve mes amis.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Spielplatz vs. Chinesischunterricht

In was für einer Welt leben wir eigentlich? Das frage ich mich immer öfter, weil mir die kuriosesten Dinge passieren oder mir über den Weg laufen. Was sind das für Menschen, mit denen ich diesen rather small planet hier teile? Die sich anmaßen Dinge über Menschen zu sagen, die sie garnicht kennen?
Genug dem Vorgeplenkel - gestern Abend, nach der 20.15 Romanze und den ganzen Polizei- und Agentenserien, als ich mich vor dieses eckige schwarze Ding namens Fernseher wagte, blickte mir doch prompt diese Mitdreißigerin ins Gesicht und behauptete, ich, die ich ja nicht wie ihre Tochter 4-sprachig aufgewachsen bin, weder Kunstfrüherziehung noch ein chinesisches Kindermädchen genossen habe, könne kein Weltoffener Mensch sein. Naja, indirekt wollte sie darauf hinaus.
Frau M. erzieht ihre 3-jährige Tochter zusammen mit ihrem algerischen Mann in 4 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Chinesisch - darum auch das chinesische Kindermädchen, dass sich die Familie nach einem Jahr Leben in Hongkong anschuf), alle 4 Sprachen beherrscht das kleine süße Mädchen mit den schwarzen Haaren perfekt - so perfekt wie es eben für eine 3-jährige nur geht. Noch dazu besucht sie einmal pro Woche die Kunstschule, ihre Mutter geht mindestens einmal pro Monat mit ihr ins Ballett oder in die Oper. Als sie gefragt wird, was ihre Lieblingsbeschäftigung sei antwortet sie nur "Spielplatz". Pure Ironie, nicht?
Frau M. im Interview: "Ich versuche meiner Tochter so viele Türen wie mögliche offen zu halten, ihr so viel wie möglich zu ermöglichen. nur so kann sie zu einem weltoffenen, globalisierten Bürger heranwachsen."
So, und jetzt komme ich, Tochter einer Durchschnitts Arbeiter-/Angestelltenfamilie. Ich bin weder in den Genuss von frühkindlicher Bilingualität noch von internationalen Förderschulen, Kunstunterricht oder frühkindlicher Förderung sondergleichen gekommen. Alles was ich hatte war eine Familie, Freunde, Straßen zum Spielen, Laternenpfähle, die nur darauf warteten erklommen zu werden und vor allem Spaß. Da wurde man dreckig, war laut und hat sich noch aus tiefstem Herzen ehrlich gefreut. Und nur weil ich eine durchschnitts Otto-Normal-Kindheit in einem kleinen Dörfchen hatte, soll ich kein weltoffener Mensch sein?
Tut mir Leid, aber manche Menschen würde ich echt gerne von dem Planeten hier kicken.

Samstag, 17. Juli 2010

Oh little polar bear...

Heute habe ich verblüffendes gelernt: Eisbären sind mit dem Nachsichtgerät unsichtbar! Man stelle sich einmal vor, man ritt auf einem Eisbären durch die Polarnacht. Es sähe so aus als ob man schwebte Und warum? Weil  die schwarze Haut des Eisbären so gut isoliert, dass keine Wärme nach außen dringt, somit keine Infrarotstrahlen vorhanden sind und der Bär für das Nachtsichtgerät unsichtbar bleibt.

/edit/ Weihnachtsliste: Prio1 : Eisbär.

Freitag, 16. Juli 2010

Schaffe Schaffe Häusle baue.

Everyday working life's got me back.
Was für eine steile Karriere ich doch hingelegt habe, vom Au Pair zum Pizza girl. Nun trifft man mich nicht mehr hinter Englischen Lenkrädern und Bügeleisen sondern hinter Pizza- und Nudelbuffets. Jetzt 'bediene' ich nicht mehr ( manchmal äußerst verwöhnte ) englische Teenager sondern wählerische Franzosen ( "vous n'avez pas de frites?" ), unglaublich zähe Araber ( "Fish" - "No, this is pork" - "Fish?" - "No, pork" - "Fish?" - "PORK"! ), die nicht einmal DANKE sagen, nachdem man ihnen auf ein apruptes "LEMON!" hin, noch schräg grinsend eine Scheibe Zitrone auf den Fisch tut, und langsame Schweizer, die erst stundenlang das Menü studieren, danach noch einmal 3 Stunden auf das Buffet starren und dann in aller Seelenruhe fragen "Ja was ham sie denn so da?".

Auf was für Menschen seid ihr in den letzten Tagen gestoßen?

Freitag, 2. Juli 2010

Back.

So this is it then, this is what being back in Germany feels like. This is what leaving half your heart behind feels like. This is what life's really like.
I mean, how often does one have to abandon something in life, be it family, friends, one's birthplace, the area one's got used to...and within every leaving behind lies a new beginning, a new start.
Are we not all longing for new beginnings and new starts sometimes?

I've been kept quite busy during the last few days (3 actually) by family and friends hence I wasn't even able to properly unpack my suitcase; one reason for not really feeling at home yet. But, being busy is a good thing as well; it keeps me distracted and makes me forget about my grief and broken heart (yeah, I do miss England a lot!!). The good news is, I got a job. Wohooo!! From Monday on, I'll be serving food at an Italian restaurant which measn MONEY MONEY MONEY , giving me back my independence as well as the possibility to save up for uni. Oh yes,uni. i'm actually quite excited and am hoping to get into Munich. The day of truth (or maybe the day of hell!? ) will be the 28th on which my English entry test's taking place (oooh). Shouldn't be much of a problem for me after having spent almost a year on the island.
Oh and speaking of English, i do really miss the constant sound of English that used to be around all the time. I'm desperate to hear some proper English, read some English magazines, listen to English raido pogrammes (which I do occasinally) and some good quality British TV (I need some Come Dine With Me, Cash in the Attic, Gok Wan, Mary Queen of shops.... ').

What are you missing the most at the moment?

Montag, 28. Juni 2010

Freelance Whales

Ich könnte euch jetzte die ohren vollheulen von wegen Abschiedsschmerz und wie sehr ich England vermissen werde, aber das werd ich ein ander mal tun.
Viel positiver, meine neuste musikaliche Entdeckung. Eigentlich sollte ich mein Hirn etwas anstrengen um mich etwas von dem ganze Trubel heir abzulenken, alleridngs bin ich hundemüde und bis oben hin voll mit gutem Essen; voll wie ein Honigkuchenpferd. Text ist kopiert. Die Faulheit siegte.
Voilà. Sehr cool wie ich finde.

''To call them multi-instrumentalists might be a little overdone. The kids in Freelance Whales are really just collectors, at heart. They don’t really fancy buffalo nickels or Victorian furniture, but over the past two years, they’ve been collecting instruments, ghost stories, and dream-logs. Somehow, from this strange compost heap of little sounds and quiet thoughts, songs started to rise up like steam from the ground.
The first performance of these songs took place in January of 2009, in Staten Island’s abandoned farm colony, a dilapidated geriatric ward, in one of New York’s lesser visited boroughs. A seemingly never-ending jigsaw of small rooms, the farm colony ate them whole and threatened to never regurgitate them. And even though the onlookers were only spiritual presences, the group was still palpably nervous and visibly cold. After a bit of singing, strumming and stomping asbestos, they realized that they’d found a good crowd. They heard a bit of clapping from an adjacent room, also some laughing, but not a single soul asked about their record.
Weathervanes, the groups debut LP, finished tracking just a few nights earlier. Swirling with organic and synthetic textures, interlocking rhythmic patterns, and light harmonic vocals, the record works to tell a simple, pre-adolescent love story: a young male falls in love with the spectral young femme who haunts his childhood home. He chases her in his dreams but finds her to be mostly elusive. He imagines her alive, and wonders if someday he’ll take on her responsibilities of ghosting, or if maybe he’ll join her, elsewhere.
Since their brief residency at the Farm Colony, Freelance Whales have taken to city streets, subway platforms, and stages with their swirling nostalgia. Many people who found them playing in those public spaces, managed to forget what train they were supposed to take; some of them forgot what language they originally spoke. And so, after playing in New York City, almost exclusively, for about a year, they embarked on their first tour of the United States, and Canada. They saw buffalos posted on hilltops, armies of windmills, and lots of lovely people who let the music run their blood in reverse.''



Indulge and enjoy!

Donnerstag, 17. Juni 2010

There is no woman who does not dream of being dressed in Paris

I'm longing for France.
Paris, tu me manques.
















À Bout de Souffle (Jean-Luc Godard, 1960)















- Prends ma main, Voyageur, et montons sur la Tour. -
Regarde tout en bas, et regarde à l'entour.
Regarde jusqu'au bout de l'horizon, regarde
Du nord au sud. Partout où ton oeil se hasarde,
Qu'il s'attache avec feu, comme l'oeil du serpent
Qui pompe du regard ce qu'il suit en rampant,
Tourne sur le donjon qu'un parapet prolonge,
D'où la vue à loisir sur tous les points se plonge
Et règne, du zénith, sur un monde mouvant,
Comme l'éclair, l'oiseau, le nuage et le vent.
Que vois-tu dans la nuit, à nos pieds, dans l'espace,
Et partout où mon doigt tourne, passe et repasse ?

(extrait de 'Paris' de Alfred de Vigny)

Manchmal überkommt es mich, dann packt es mich das Reisefieber. Einfach so. Kennt ihr das? Diesesmal ists die Frankophilie, die mich nciht mehr loslässt.Ist auch schon wieder fast ein jahr her, seit ich das letzte Mal in Paris war, wird also langsam mal wieder Zeit. Mondschein-Seine-Ufer, Butte-Montmartre-Nachmittage, Louvre-Schattenplätze, Jardin-du-Luxambourg-Spaziergänge, Croissant-Morgen, Baguette-Abende, Saint-Germain-Momente,...