Mittwoch, 13. Oktober 2010

The Social Network

Just wanted to draw your attention ( if that's not been done yet anyway ) to one of the movies being shown in cinemas atm. Went to see it yesterday (although I was a bit sceptical about the whole concept) and have to admit that it's a film worth watching. What I particularely kept in my mind was this little masterpiece:

Samstag, 9. Oktober 2010

You can give up anything when you're following your heart

singen Noah and the Whale während ich mich frage, was mich hier hergebracht hat.
Liebe auf den ersten Blick war es gewiss nicht, den bayerischen Dialekt finde ich furchtbar. Aber auch Furchtbares wird zur Gewohnheit. Die Menschen sind dörflich konservativ-herzlich, geheime Zungen behaupten, es gäbe sogar subkulturartige Erscheinungen. Man darf gespannt sein.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

There are way more difficult things than setting up and installing a printer.

Montag, 4. Oktober 2010

Die Wiesn is fei a Gaudi!

Sonntag, 3. Oktober 2010

Genau jetzt schmecken Lebkuchen am besten. ( Gingerbread is best eaten now.)

Montag, 27. September 2010

der zweite cocktail kommt nie an den ersten ran.

Sonntag, 26. September 2010

trying to put your whole life into a few cardboard boxes is a weird thing to do.

Montag, 20. September 2010

geburtstage, die mit semmelknödeln beginnnen, sind die besseren.

Samstag, 18. September 2010

if everyone made funny faces while brushing their teeth, the world would be a better place i guess.

Freitag, 10. September 2010

What's being Bavarian gonna be like?

Die Tage ziehen dahin und mein Umzug nach München rückt immer näher. Was mir bis dahin noch alles bevor steht und was noch alles zu erledigen ist, lässt mir den Kopf schwirren. Aber nicht nur vor 'Oh-mein-Gott-to-do-Listen' sondern auch vor Vorfreude.
Möbel müssen noch her, unter anderem ein Schreibtisch. Ja, ein Schreibtisch, denn ich besaß noch nie in meinem jetzt nun fast 21-jährigen Leben einen Schreibtisch. Sowas. Wie ihr seht, kann man auch sehr gut ohne überleben. Ersatzweise empfehle ich Wohnzimmer- oder Küchentische, Betten, Fußböden (ich finde die im Badezimmer besonders lernförderlich); auswendig lernen geht sehr gut im durch die Wohnung laufen.
Zweiter Punkt auf meiner Liste ist ein Dirndl. Ob nötig oder unnötig, jetzt hab ich wenigstens annähernd driftige Gründe, um mir eins zuzulegen. Punkt.
Dann bleiben natürlich noch etliche Deko-Fragen. Ich werde da wohl eher puristisch bleiben. Weiße Wände. Generell hell. Da bleibt viel Platz für Spontan-Deko-Flashs, bunte Kunst und Wirrwar, Krimskramks und all das. Vor allem aber muss die noch orange Wand in meinem room-to-be weg. Orange, das geht mal überhaupt nicht. Nicht in hundert Jahren. Und da zählen auch keine Argument wie 'Damit das Zimmer wärmer wird, hast ja Nordseite'. Ne meine Lieben, nicht mit mir.

Freitag, 13. August 2010

oh how i miss...

England.
So much that I parrot Diana Vickers on TV only to hear some British English. Very alarming!

Sonntag, 8. August 2010

Im Sommer

Dünnbesiedelt das Land.
Trotz riesigen Feldern und Maschinen
Liegen die Dörfer schläfrig
In Buchsbaumgärten; die Katzen
Trifft selten ein Steinwurf

Im August fallen Sterne.
Im September bläst man die Jagd an.
Noch fliegt die Graugans, spaziert der Storch
Durch unvergiftete Wiesen. Ach, die Wolken
Wie Berge fliegen sie über die Wälder.

Wenn man hier keine Zeitung hält
Ist die Welt in Ordnung.
In Pflaumenmuskesseln
Spiegelt sich schön das eigne Gesicht und
Feuerrot leuchten die Felder.

aus: 'Rückenwind', Sarah Kirsch

Samstag, 7. August 2010

Pack das Dirndl aus - Let's rock the Wiesn 2010

Jetzt ist es endlich sowiet, Sophia geht nach München! Soph's going to Munich! yey
Wenn die LMU mir schon nen Platz anbietet, kann ich ja nicht nein sagen. Und wenn schon München, dann bitte auch mit Oktoberfest; ich komm ja gerade zum richtigen Zeitpunkt im Millionendorf an. Was noch fehlt, ist noch ein fesches Dirndl (was mich bestimmt ein kleines Vermögen kosten wird).
Das andere, was noch fehlt, ist eine Bleibe, nach der ich schon fleißig suche. Gute Aussichten vorhanden, aber das mit dem Besichtigungstermin festlegen ist immer so ne Sache, in Münchn ist man ja nicht gerade mal in ein paar Minuten und billig ist der Spaß auch nicht.

On verra. One fine day, maybe.

Samstag, 24. Juli 2010

MüdeMännerMunterMacher

Da bin ich wieder, frisch und munter (Blick auf die Uhr : 01:44 ). Ich danke dem Kaffee, der meine müden Geister weckte und mich jetzt nicht schlafen lässt. Immerhin komme ich somit zu Wortspielereien; Schlaf = überbewertet! Das Adrenalin will heute einfach nicht verschwinden - kommt davon, wenn man stundenland hungrige Menschen mit Pizza füttern muss. Geht morgen eigentlich die Welt unter? Man hätte es heute meinen könnnen. Gäste, die sich um Essen stritten as if there was no tomorrow.
Achja übrigens, falls ihr so ganz rein zufällig von nem freien Zimmer in München hört, MELDEN! Ich suche und suche (nachher werd ich garnicht genommen und das ganze war umsonst..), aber vorsichtshalber, man weiß ja nie...dann suche und suche ich eben weiter. Achja.
Woah ( ja, Soph macht gerade große Augen und fängt gleich an zu sabbern, Speichelüberproduktion ),Schokomousse im Kühlschrank, soeben entdeckt. Wie geil ist das denn bitteschön!? Ach ich liebe meine Mamutschka. Die stellt mir nämlcih Restschokomousse in den Kühlschrank. Yum. Na dann werd ich mich meinem Mitternachtssnack mal hingeben und 'dig in' worwörtlich nehmen. Ich pack schonmal den Bagger aus.
Até breve mes amis.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Spielplatz vs. Chinesischunterricht

In was für einer Welt leben wir eigentlich? Das frage ich mich immer öfter, weil mir die kuriosesten Dinge passieren oder mir über den Weg laufen. Was sind das für Menschen, mit denen ich diesen rather small planet hier teile? Die sich anmaßen Dinge über Menschen zu sagen, die sie garnicht kennen?
Genug dem Vorgeplenkel - gestern Abend, nach der 20.15 Romanze und den ganzen Polizei- und Agentenserien, als ich mich vor dieses eckige schwarze Ding namens Fernseher wagte, blickte mir doch prompt diese Mitdreißigerin ins Gesicht und behauptete, ich, die ich ja nicht wie ihre Tochter 4-sprachig aufgewachsen bin, weder Kunstfrüherziehung noch ein chinesisches Kindermädchen genossen habe, könne kein Weltoffener Mensch sein. Naja, indirekt wollte sie darauf hinaus.
Frau M. erzieht ihre 3-jährige Tochter zusammen mit ihrem algerischen Mann in 4 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Chinesisch - darum auch das chinesische Kindermädchen, dass sich die Familie nach einem Jahr Leben in Hongkong anschuf), alle 4 Sprachen beherrscht das kleine süße Mädchen mit den schwarzen Haaren perfekt - so perfekt wie es eben für eine 3-jährige nur geht. Noch dazu besucht sie einmal pro Woche die Kunstschule, ihre Mutter geht mindestens einmal pro Monat mit ihr ins Ballett oder in die Oper. Als sie gefragt wird, was ihre Lieblingsbeschäftigung sei antwortet sie nur "Spielplatz". Pure Ironie, nicht?
Frau M. im Interview: "Ich versuche meiner Tochter so viele Türen wie mögliche offen zu halten, ihr so viel wie möglich zu ermöglichen. nur so kann sie zu einem weltoffenen, globalisierten Bürger heranwachsen."
So, und jetzt komme ich, Tochter einer Durchschnitts Arbeiter-/Angestelltenfamilie. Ich bin weder in den Genuss von frühkindlicher Bilingualität noch von internationalen Förderschulen, Kunstunterricht oder frühkindlicher Förderung sondergleichen gekommen. Alles was ich hatte war eine Familie, Freunde, Straßen zum Spielen, Laternenpfähle, die nur darauf warteten erklommen zu werden und vor allem Spaß. Da wurde man dreckig, war laut und hat sich noch aus tiefstem Herzen ehrlich gefreut. Und nur weil ich eine durchschnitts Otto-Normal-Kindheit in einem kleinen Dörfchen hatte, soll ich kein weltoffener Mensch sein?
Tut mir Leid, aber manche Menschen würde ich echt gerne von dem Planeten hier kicken.

Samstag, 17. Juli 2010

Oh little polar bear...

Heute habe ich verblüffendes gelernt: Eisbären sind mit dem Nachsichtgerät unsichtbar! Man stelle sich einmal vor, man ritt auf einem Eisbären durch die Polarnacht. Es sähe so aus als ob man schwebte Und warum? Weil  die schwarze Haut des Eisbären so gut isoliert, dass keine Wärme nach außen dringt, somit keine Infrarotstrahlen vorhanden sind und der Bär für das Nachtsichtgerät unsichtbar bleibt.

/edit/ Weihnachtsliste: Prio1 : Eisbär.

Freitag, 16. Juli 2010

Schaffe Schaffe Häusle baue.

Everyday working life's got me back.
Was für eine steile Karriere ich doch hingelegt habe, vom Au Pair zum Pizza girl. Nun trifft man mich nicht mehr hinter Englischen Lenkrädern und Bügeleisen sondern hinter Pizza- und Nudelbuffets. Jetzt 'bediene' ich nicht mehr ( manchmal äußerst verwöhnte ) englische Teenager sondern wählerische Franzosen ( "vous n'avez pas de frites?" ), unglaublich zähe Araber ( "Fish" - "No, this is pork" - "Fish?" - "No, pork" - "Fish?" - "PORK"! ), die nicht einmal DANKE sagen, nachdem man ihnen auf ein apruptes "LEMON!" hin, noch schräg grinsend eine Scheibe Zitrone auf den Fisch tut, und langsame Schweizer, die erst stundenlang das Menü studieren, danach noch einmal 3 Stunden auf das Buffet starren und dann in aller Seelenruhe fragen "Ja was ham sie denn so da?".

Auf was für Menschen seid ihr in den letzten Tagen gestoßen?

Freitag, 2. Juli 2010

Back.

So this is it then, this is what being back in Germany feels like. This is what leaving half your heart behind feels like. This is what life's really like.
I mean, how often does one have to abandon something in life, be it family, friends, one's birthplace, the area one's got used to...and within every leaving behind lies a new beginning, a new start.
Are we not all longing for new beginnings and new starts sometimes?

I've been kept quite busy during the last few days (3 actually) by family and friends hence I wasn't even able to properly unpack my suitcase; one reason for not really feeling at home yet. But, being busy is a good thing as well; it keeps me distracted and makes me forget about my grief and broken heart (yeah, I do miss England a lot!!). The good news is, I got a job. Wohooo!! From Monday on, I'll be serving food at an Italian restaurant which measn MONEY MONEY MONEY , giving me back my independence as well as the possibility to save up for uni. Oh yes,uni. i'm actually quite excited and am hoping to get into Munich. The day of truth (or maybe the day of hell!? ) will be the 28th on which my English entry test's taking place (oooh). Shouldn't be much of a problem for me after having spent almost a year on the island.
Oh and speaking of English, i do really miss the constant sound of English that used to be around all the time. I'm desperate to hear some proper English, read some English magazines, listen to English raido pogrammes (which I do occasinally) and some good quality British TV (I need some Come Dine With Me, Cash in the Attic, Gok Wan, Mary Queen of shops.... ').

What are you missing the most at the moment?

Montag, 28. Juni 2010

Freelance Whales

Ich könnte euch jetzte die ohren vollheulen von wegen Abschiedsschmerz und wie sehr ich England vermissen werde, aber das werd ich ein ander mal tun.
Viel positiver, meine neuste musikaliche Entdeckung. Eigentlich sollte ich mein Hirn etwas anstrengen um mich etwas von dem ganze Trubel heir abzulenken, alleridngs bin ich hundemüde und bis oben hin voll mit gutem Essen; voll wie ein Honigkuchenpferd. Text ist kopiert. Die Faulheit siegte.
Voilà. Sehr cool wie ich finde.

''To call them multi-instrumentalists might be a little overdone. The kids in Freelance Whales are really just collectors, at heart. They don’t really fancy buffalo nickels or Victorian furniture, but over the past two years, they’ve been collecting instruments, ghost stories, and dream-logs. Somehow, from this strange compost heap of little sounds and quiet thoughts, songs started to rise up like steam from the ground.
The first performance of these songs took place in January of 2009, in Staten Island’s abandoned farm colony, a dilapidated geriatric ward, in one of New York’s lesser visited boroughs. A seemingly never-ending jigsaw of small rooms, the farm colony ate them whole and threatened to never regurgitate them. And even though the onlookers were only spiritual presences, the group was still palpably nervous and visibly cold. After a bit of singing, strumming and stomping asbestos, they realized that they’d found a good crowd. They heard a bit of clapping from an adjacent room, also some laughing, but not a single soul asked about their record.
Weathervanes, the groups debut LP, finished tracking just a few nights earlier. Swirling with organic and synthetic textures, interlocking rhythmic patterns, and light harmonic vocals, the record works to tell a simple, pre-adolescent love story: a young male falls in love with the spectral young femme who haunts his childhood home. He chases her in his dreams but finds her to be mostly elusive. He imagines her alive, and wonders if someday he’ll take on her responsibilities of ghosting, or if maybe he’ll join her, elsewhere.
Since their brief residency at the Farm Colony, Freelance Whales have taken to city streets, subway platforms, and stages with their swirling nostalgia. Many people who found them playing in those public spaces, managed to forget what train they were supposed to take; some of them forgot what language they originally spoke. And so, after playing in New York City, almost exclusively, for about a year, they embarked on their first tour of the United States, and Canada. They saw buffalos posted on hilltops, armies of windmills, and lots of lovely people who let the music run their blood in reverse.''



Indulge and enjoy!

Donnerstag, 17. Juni 2010

There is no woman who does not dream of being dressed in Paris

I'm longing for France.
Paris, tu me manques.
















À Bout de Souffle (Jean-Luc Godard, 1960)















- Prends ma main, Voyageur, et montons sur la Tour. -
Regarde tout en bas, et regarde à l'entour.
Regarde jusqu'au bout de l'horizon, regarde
Du nord au sud. Partout où ton oeil se hasarde,
Qu'il s'attache avec feu, comme l'oeil du serpent
Qui pompe du regard ce qu'il suit en rampant,
Tourne sur le donjon qu'un parapet prolonge,
D'où la vue à loisir sur tous les points se plonge
Et règne, du zénith, sur un monde mouvant,
Comme l'éclair, l'oiseau, le nuage et le vent.
Que vois-tu dans la nuit, à nos pieds, dans l'espace,
Et partout où mon doigt tourne, passe et repasse ?

(extrait de 'Paris' de Alfred de Vigny)

Manchmal überkommt es mich, dann packt es mich das Reisefieber. Einfach so. Kennt ihr das? Diesesmal ists die Frankophilie, die mich nciht mehr loslässt.Ist auch schon wieder fast ein jahr her, seit ich das letzte Mal in Paris war, wird also langsam mal wieder Zeit. Mondschein-Seine-Ufer, Butte-Montmartre-Nachmittage, Louvre-Schattenplätze, Jardin-du-Luxambourg-Spaziergänge, Croissant-Morgen, Baguette-Abende, Saint-Germain-Momente,...

Dienstag, 15. Juni 2010

10 things...

As we know, great things can be created out of boredom.
I stumbled across this site: 10 Things We All Must Figure Out For Ourselves.
Seht selbst und lernt. Oder auch nicht.

Goodbye/Hello.

Well, well, well.
What shall I say? There's not much left to say really.
14 days and this whole trip, experience or whatever you may want to call it, is going to be over. Kind of surreal.
10 months have gone by with such speed, unbelievalbly quick. Where's all the time gone? The months? The days? It feels like living in a bubble that is prone to burst any minute.
10 months have gone by with such speed and another 10 months might go by even faster. Maybe slower, who knows. What they might bring? I don't know.
I have to say, i somehow love adventureland. 10 months of adventureland are almost over, the next 10 months of 'new' adventureland lie ahead, still blurred and wrapped in foggy darkness.
Has anyone got a torch light left?

Mittwoch, 2. Juni 2010

RIP Louise

Na, ich muss ja sagen, das man sich in seiner Schulzeit viel rumquält; wenn ich nur an vergangene Physikstunden denke, bin ich froh, die Sache hinter mich gebracht zu haben. Mathe war auch immer die ein oder andere Qual (manchmal aber auch ganz erträglich, nur Kurvendiskussionen waren nicht so der Hit.) und bei Erdkunde (eigentlich von mir bis zur Oberstufe geliebt) wurde mir dank bestimmter Menschen (ja, sehr geehrte Dunja Müller, Sie sollten sich jetzt angesprochen fühlen) die Sache einfach zu doof. Aus Erdkunde wurd schlichtweg "Ich überzeuge meine Schüler vom Ökowahn, indem ich für Wurst in Tupperdosen und Milch in ehernen Kannen plädiere".
Neben all dem Rumgejammer und Stunden mühsam Absitzen gab es auch erfreulcih erleuchtende Momente und Fächer, ganz oben auf meiner Liste: Englisch und Kunst. Liebend gerne habe ich mich durch Shakespeare gelesen, ein Auge zugedrückt, wenn Macbeth doch etwas sehr pathetisch wirkte, versucht indische Sklaven und sterbende Elefanten (was eine wundervolle Metapher George Orwell's für Englands Kolonien) zu verstehen und mich vom Obama-Fieber infizieren lassen.
Liebend gerne habe ich mir manchmal äußerst trockener frühgotischer Architektur hingegeben, Gehry und Wasser in Verbindung gebrcht oder über Sanders Bauern philosophiert. Aber vor allem liebte ich Louise.
Louise, halb Französin, halb nordamerikanischer Abstammung, von ihrem Vater gehassliebt ( Gefühle wurden ihrerseits erwidert), enttäuscht und desillusioniert durch die von ihrer Mutter erduldeten Liebschaft ihres Erzeugers; Louise, die ihr Glück in Mathe versuchte und letztendlich eine Liaison mit der Kunst einging. Wundervolle Skulpturen schuf sie, Relikte eines Lebens voller Wut, Wirrungen, geprägt von der Liebe ihrer Mutter und der Antagonie ihres Vaters.
Louise Bourgeois ist tot.
Sollte ich schwarz tragen?

Mittwoch, 26. Mai 2010

Gemeinsam

Vergesset nicht
Freunde
wir reisen gemeinsam
besteigen Berge
pflücken Himbeeren
lassen uns tragen
von den vier Winden
Vergesset nicht
es ist unsre
gemeinsame Welt
die ungeteilte
ach die geteilte
die uns aufblühen läßt
die uns vernichtet
diese zerrissene
ungeteilte Erde
auf der wir
gemeinsam reisen

Mit diesen Worten Rose Ausländers werd ich mich nun freudig zum Bahnhof begeben und Anne und Markus abholen. Juchei.
Achja, und immer schön den Müll trennen.

Dienstag, 25. Mai 2010

Schönes aus Kanada

Um meine kleine Serie hier gebührend zu eröffnen, habe ich mich heute für Dark Mean entschieden.
Die Jungs aus Kanada liefern eingängigen, einfühlsamen und überraschend abwechslungsreichen Indiefolk, der direkt in Ohr und Herz geht. Ihr zweites Album Music Box (seit 15. Februar erhältlich) ist bei mir auch direkt auf den MP3 Player gewandert, und wird dort sicher auch noch eine Weile bleiben. Denn sei es Regen oder Sonneneschein, Dark Mean finden für alles die richtigen Töne und Phrasen.


Montag, 24. Mai 2010

!Unterbrechung!

Musik beiseite und schaut mal her, über welch liebliche Handarbeit ich hier gestoßen bin. Körperverzierung vom Allerfeinsten. Ich sags ja nicht oft, aber das muss ich haben.

Anlauf die 2te

Ja, nun ist es wieder soweit, Sophia lässt sich wieder einmal nach tage-, nein wochen-, nein moantelangem Verschwinden (sind es schon Monate?) auf ihrer so vortrefflich -hust- geführten Blogseite blicken. Aber wie sagt man so schön, besser spät als nie, nicht?
Nachdem die Sache mit den Künstlern in die Hose gegangen ist (war ja auch irgendwie abzusehn; die Faulheit, die Gute...) , verusche ich mich an Anlauf numéro deux., denn laut NEON braucht jeder Blogger, der sich ohne Scham 'Blogger' nennen will, ein superdupertolles Thema, sonst schaut sich das ganze Geschreibsel eh keiner an. Hm, so so. Um mich artig dem Mainstream zu unterwerfen dacht ich mir doch glatt, da das mit den fine arts nicht so geklappt hat, probier ichs jetzt mal mit der Musik. Wies dazu kam? Ganz einfach:
Montag Morgen, kurz vor 9 Uhr in Bath, Northeast Somerset, Southwest England. Wie jeden Montag hatte ich College, und wie jeden Montag auch noch eine gute Stunde Zeit, die es zu füllen gab. Und wie immer bot sich mir da glatt die Bibliothek an. Und was fand ich heute da? Ja genau, die neuste Ausgabe Dazed & Confused, die ich mir sofort vornahm und wie immer den Inhalt literally in mich aufsog (wundertoll diese Zeitschrift. An alle arbeitslosen Journalisten, Editors, Art Directors... da draußen, macht sowas doch bitte auch mal für den deutschen Markt). Na auf jeden Fall gibts da auch eine nette Musikrubrik mit den neusten musikalischen (Un-)Wundern, die mich eben heute auf die vorhin erwähnte Idee brachte: Bring doch mla Musik unter die Leute. Ich werd mein Bestes geben und das in meiner macht stehende versuchen, um auch wirklich dieses Vorhaben in die tat umzusetzten (man hat ja gesehen, wies manchmal endet, also erwartet nicht zu viel). Wünscht mir Glück und haltet Geduld und etwas Milde für mich bereit.

Mehr gibts morgen in aller Dienstagsfrische.

Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich das Au Pair - Sein ziemlich dicke hab und mich auf zu Hause freue?

Donnerstag, 29. April 2010

Regen Regen Tröpfchen

Auf Sonnenschein folgt bekanntlich irgendwann immer Regen - eine unbestreitbare Tatsache. Und auf dieser wunderbaren Insel hier ist Regen ein Begleiter, der, wenn auch ausnahmsweise mal nicht real vorhanden, einem immer spürbar im Nacken sitzt.
Nach drei Woche mal mehr oder weniger strahlendem Sonnenschein, hat auch uns der Regen wieder einmal eingeholt. Dann stellt sich die Frage: Was tun bei diesem miesepetrigen Wetter?

Vorschlag 1:
Meine neuste (Wieder-) Entdeckung, der gute alte Rubik's Cube, oder Zauberwürfel wie er auch genannt wird. Bei in groben Mengen vorhandener Geduld, hält einen dieses nette Spielzeug für ein paar Stunden auf Trab. Und selbst die plausibelsten Erklärungen ( so erscheinen sie zumindest auf den ersten Blick ), lassen einen eine gute Weile klobeln. (PS: Lösungsvorschläge gibts zu Hauf auf youtube.com)

Vorschlag 2:
Wie wärs mal wieder mit einem guten Buch?
Im Allgemeinen finde ich, dass heutzutage Geschriebenem, vor allem in Buchform, viel zu wenig Achtung erteilt wird. Warum immer so viel Zeit im Netz verbringen. Wenn schon der Realität entfliehen, dann bitte angemessen. Lest mehr! Mehr Euphorie für Lyrik und Poesie bitteschön.
Für Alltagspoeten: "Sämtliche Gedichte" - Sarah Kirsch (  mein all time favourite )
Für Cineasten und Hobbydetektive: "The Girl with the Dragon Tattoo" - Stieg Larsson
Für Kunstfanatiker: "Die Geschichte der Kunst" - Ernst H. Gombrich
Für Träumer: "Die unendliche Geschichte" - Michael Ende
Für Rebellen: "Dorfpunks" - Rocko Schamoni
Für Menschenverachter: "The Cocka Hola Company" - Matias Faldbakken
Für 'Seins'-Fiction Fans: "Kafka on the Shore (Kafka am Strand)" - Haruki Murakami
Für Philosophen: "Siddhartha" - Hermann Hesse

Vorschlag 3:
Frühjahrsputz. Manche werden jetzt wahrscheinlich verächtlich das Gesicht zu einer Grimasse verziehen, aber eigentlich ist es doch einleuchtend. Regenwetter ist optimal für eine gründliche Putzaktion. Kein Sonnenschein, der einen nach draußen zieht und letztendlich doch als Ausrede gegen housework durchgeht. Kleiner Tipp: Mit der entsprechenden Musik geht die Arbeit zweimal so leicht von der Hand.

Dienstag, 27. April 2010

Hin oder Her

Wieder einmal ist es soweit: ENTSCHEIDUNGEN warten nur darauf getroffen zu werden. Nur leider bin ich nicht so keen on making decisions. Leider. Doofe Sache das Ganze, aber da muss ich wieder mal durch.
Wenn man doch nur schon vorher wüsste, wies ausgehen wird, was folgt, wies weitergeht. Manchmal wüsste ich vorher gerne die Konsequenzen. Aber wäre das auch wirklich immer so von Vorteil?
Nehemn wir an ich habe A un B zur Auswahl, würde A wählen. Das ETWAS würde mir dann allerdings mitteilen, Achtung!, auf A folgt D, D ist negativ. Jeder einzelne unter uns, de rin Besitz eines gesunden Menschenverstandes ist, würde natürlich sofort erst mal auf REWIND drücken, die Wahl ungeschehen machen und gleich drauf doch lieber für B gehn. Den negativen Folgen von A will man ja immerhin schnellstmöglich entgehen. Worst case wäre dann allerdings, falls auf B ein negatives C folgt. Die Entscheidung würde dadurch hinfällig werden. ( außer das Ausmas der beiden Folgen variierte).
Falls C positiv wäre, Jackpot! und ein Danke ans System.
Wollen wirs uns wirklcih so einfach machen?
Überlegen wir doch mal: Sind es nicht negative Entscheidungen wie B, die uns im leben voran bringen? Sind es nicht die Reinfälle und Fehlentscheidungen, die uns über uns selbst hinauswachsen lassen?
Das macht meine Entscheidung zwar nciht einfachr und abgenommen wird sie mir dadurch schon zweimal nicht. Aber meine Einstellung gegenüber dem Ergebnis und all dem, was ncoh folgen mag, ändert sich.

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

Montag, 26. April 2010

eigennutz

http://www.roland-brueckner.blogspot.com/

check out this nice little piece of art. today's favourite.

Samstag, 24. April 2010

Perpetuum mobile

Langsam fuhr sie mit der Zunge über die ausgetrockneten Lippen, die nach Salz und den Überresten der letzten Stunden schmeckten, und richtete sich auf

Sie spürte den leichten Luftzug, der sie erschaudern lies. Jedes einzelne ihrer feinen Härchen stellte sich auf, so als ob Gefahr drohte, bereit zur Abwehr, bereit zum Kampf. Wie kleine Soldaten, die aus dem Schlaf gerüttelt worden waren und nun aufhörten , um den herannahenden fiendlichen Hufschlägen zu lauschen. Bereit zur Abwehr, bereit zum Kampf.

"Gehst du?", seine Stimme hallte durch den Raum, ja dröhnte in ihren Ohren.
"Gehst du schon?". Sie hörte das vertraute Rascheln der eben noch so Geborgenheits spendenden Bettdecke und spürte seinen Blick im Nacken.

Draußen hatte es zu schneien begonnen. Flocke für Flocke flog an ihren Augen vorbei, hinab in die Tiefe, in den schwarzen Abgrund, der vor seinem Fenster lag. Wie kleine Tänzerinnen wirbelten die weißen Kristallbälle durch die Nacht. Ob Schneeflocken sich paaren? Ob sie Leidenschaft spüren? Die selbe Leidenschaft, die sie jetzt gerade, in diesem kalten Augenblick spürte?
Sie wusste noch genau, wie alles begonnen hatte. Würde jemand sie bitten, einen Film daraus zu machen, er würde vor Detailverliebtheit nur so strotzen. Es war als ob sie den Schweiß der ersten Nacht noch auf ihrer Haut hatte. Ihre Haut, die jetzt von Miniatursoldaten übersäät war. Bereit zur Abwehr, bereit zum Kampf. Es war als ob nur noch winzige Salzkristalle als letzte Zeugen dieser ersten Nacht vorhanden waren. Oh, wie hatten sie sich geliebt, im matten Schein der PC-Bildschirmbeleuchtung. Wild und leidenschaftlich. Vergessen war schon längst das kitschige Einerlei, das letztendlich zu einer unwichtigen Einleitung des Lustspiels geworden war.

"Lass uns einen Film schauen, bei mir", hatte er gesagt. "Oder willst du weiterziehn und dich ins Nachtleben stürzen?"
"Lass uns zu dir gehn". Beiden war damals schon der Alkohol zu Kopfe gestiegen und hatte ihnen die Sinne vernebelt. Beide waren erheitert gewesen, mutiger denn je. Wie stark und unbesiegbar sie sich gefühlt hatte. Zum Schreien war ihr gewesen, die Welt hätte sie umarmen können. Ihr Körper war damals so wohlig warm gewesen, ihre Wangen hatten geglüht und die Zunge war ihr schon leicht geworden.
"Lass uns zu dir gehn."

Er hatte sie in die Wohnung getragen, die schon damals nach kaltem Zigarettenrauch, studentischen Trinkgelagen und altem Fett gerochen hatte. Doch damals, in diesem Moment, hatte sie es nicht wahr genommen. Alles was zählte waren sie beide, jetzt, hier, zu zweit. Beide willig, beide frei. Was hatte auch dagegen gesprochen? Er hatte sie auf sein Bett gelegt, mehr geworfen als sanft abgesetzt. Hatte sie ausgezogen, man hätte es die Kleider vom Leib reißen nennen können. Sie hatte sich hingegeben und stumm eingewilligt in das Lustspiel, das damals begann.

"Das war nichts weiter als ein bischen Spaß". Sie hätte ihn am liebsten erschlagen, in dem Moment als ihr Herz in die Hose rutschte. Sie hatte geschluckt und ihn angesehen.
"Du hast es doch auch genossen, oder?" Sie hatte sich umgedreht und schon damals war ihr das Rascheln der Bettdecke bedrohlich vorgekommen.

Eine Warnung. Sie hätte es ahnen müssen.
"Gehst du?" Wie oft hatte sie diesen Satz schon gehört, hatte leise ihre Sachen gepackt. Jedes mal hatte sie sich im matten Lichtschein wieder angezogen, ihren so plötzlich ausgekühlten Körper in Watte gehüllt. Der Körper, der gerade noch nur so vor Leidenschaft geächzt hatte, übersäät gewesen war mit glitzernden Perlen aus Schweiß.

"Gehst du schon?" Abermals spürte sie den Luftzug und abermals machten sich die Miniatursoldaten bereit zum Kampf. In gewohnter Manier stand sie auf und begann ihre im Zimmer verstreuten Kleidungsstücke zusammen zu suchen. Ihre schwarze Spitzenunterhose, die sie extra für ihn gekauft hatte. Der passende BH, den sie eigentlich scheußlich unbequem fand.
"Komm doch nochmal ins Bet.t" Ihre Socken, die im Eifer des Gefechts zu kleinen Kneulen geworden waren. Das T-Shirt, das nun nach ihm roch.
"Musst du denn schon wieder gehn?" Ihre Jeans, der Mantel. Sie wickelte den Schal fest um ihren Hals; ein zusätzlicher Panzer.

"Ich gehe." Sie hob ihre Tasche vom Boden auf und hieng sie sich über die Schulter. Diesmal geht sie. Nicht nur nach Hause, um auf das nächste Mal zu warten. Diesmla ginge sie für immer, so hoffte sie. Sie wusste, dass sie es eigentlich nicht mehr ertragen konnte, dass sie eigentlich mehr wollte als nur Spaß. Und sie wusste auch, dass er ihr das nie geben könnte.
"Ich gehe. Bis bald." Als dieser Satz über ihre Lippen kam und sie die wenigen Worte in die Freiheit entlies, fühlte sie sich gut, mutig und stark. "Bis bald", dachte sie und hoffte, dass es eine Lüge war, denn in dem Moment war sie sich sicher. Sie ging, verlies den Raum. Raus aus dem Zimmer, aus der Wohnung, die jetzt nach kaltem Zigarettenrauch stank und nach altem Fett. "Ich gehe", dachte sie und war sich sicher.
Dass es nur für wenige Tage sein sollte, hatte sie damals verdrängt. Denn damals hatte sie sich unbesiegbar gefühlt und gehofft. "Ich gehe" war nur eine schöne Geschichte, die von der Wahrheit runiert werden sollte.


Anmerkung der Autorin: Für Grammatik und Rechtschreibung wird keine Haftung übernommen.

Freitag, 23. April 2010

Life with Gerhard

Hello again my dear friends, admirers, lovers..... hihihi
Since there's not been going on much on this page for quite a while ( cause there's not much exciting stuff been happening in good old England apart from the volcanic ash cloud living somewhere above our heads. But as I thought this has already been mentioned quite a few times in thre media, I'd rather not bother you with any further elaborations).
After having spent quite a while thinking about how I could keep my audience entertained in an appropriate way, I finally came to the conclusion that I might introduce you to some cultural topics like arts, literature etc.
I consider them as part of my life anyway...may I introduce you to Mr.  Gerhard Richter?



                                                 http://www.gerhard-richter.com/
Have a look at that one. Among my personal favourites are 'Party' and 'Abstraktes Bild, See' which I'm definitely going to 'buy' one day. (as soon as I've earned enough money to pay thieves for robbing that painting of the Museum Frieder Burda )

Donnerstag, 15. April 2010

'The Clash of the Titans'


 
http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/election_2010/8623976.stm

Well, I have to say, Britains first TV debate (was it the first one ever? I'm not sure...) before the general election in May this year was a bit like out of the 80s and the host, Alastair Stewart, was more like a sleeping pill tahn anything else but over all it was quite entertaining.

Cameron and Gordon, you two should watch out for Nick Clegg otherwise you could be run over by the underdog. As we say, 'When two fight, the third one takes the prize'.

Samstag, 10. April 2010

it's cinema time (again)!

I've jsut come back from the cinema at Babington and i'm still a bit confused. We (my host fam & I) watched 'Shutter Island', a psychological mystery-thriller film directed by Martin Scorsese and starring Leonardo Di Caprio. I never thought I'd be able to take Leo seriously with Titanic still on my mind. Funnily enough I couldn't but in a different way. Strange movie that keeps me thinking. It makes me wonder how easily one can be made  believe the most random and the most silly stories. We take for granted what we see as long as it's not being proved wrong. Well, why not? Why shouldn't we be a bit naive from time to time? Why does anyone have to be evil who starts talking to us? Why shouldn't we believe what people tell us?
This film made me realize how easily one can be seduced by the media be it advertisement, newspapers, TV, cinema etc. Maybe we should think twice.Not only one. Maybe we shouldn't be that ignorant sometimes and maybe, in the end, there might only be one person left who we can still trust in: oneself.

Oh how I zoned out again...I should really go to bed now.
Night world.

Freitag, 9. April 2010

Verschwende deine Zeit

Schreibe ein Gedicht mit den folgenden Wörtern:
lieben Wasser schieben Facebook Kautschuk krasser Spoiler Broiler

Hier mein poetischer Erguss:

'Lieben!', hast du mir geschrieben
nicht aufgehört es aufzuschieben.
Sieben hättste solln die lieben
Wörter, auf Papier.

Krasser war dann noch das Wasser
das nun lief, sie wurde blasser.
'Hasser', schrie sie dem Verfasser
mitten ins Gesicht.

Broiler drehten ihre Spoiler
bei dem Geschrei und wurden geiler.
Keiler liefen gegen Boiler
abgestellt im Wald.

'Kautschuk', kam die Antowrt auf Facebook
Overlook mal diesen Spuk
Mammuts brauchen keine Liebe
mehr, ich schon.

Mittwoch, 7. April 2010

Update: 7 Monate

So, nun bin ich hier schon 7 Monate (gefühlte 2 und ein paar verquetschte Tage) und achte mir,es wird Zeit für eine mehr oder weniger kurze Zusammenfassung meiner Erlebnisse, meines Gelernten (ja ja, Obacht!) und sonst allen anderen (un-) nützlichen Dingen, die mir hier so passiert und über den Weg gelaufen sind.

In 7 Monaten England ...
... hatte ich mehr Autounfälle als in meinem ganzen restlichen Leben vorher (man möge es auf Linksverkehr und 'lanes' schieben)
... hatte ich immer Regenschirm und Sonnenbrille in der Tasche. Man weiß ja nie so richtig bei dem englischen Wetter.
... habe ich Tee mit Milch sowohl zu schätzen als auch zu hassen gelernt.
... bin ich nie später als 5 nach Hause gekommen. hier ist nix mit tanzen bis es hell wird. Spätestens um 4 ist Sense und das auch nur in den wenigsten Clubs.
... habe ich trommeln gelernt.
... hat sich die Zahl meiner Kleidungsstücke mindestens verdoppelt.
... musste ich lernen, dass es NIE zu kurze Röcke und zu hohe Schuhe gibt (zumindest nicht hier)
... haben ich mich mich nach 9pm kein einziges Mal mit nüchternen Engländern unterhalten.
... wurde ich einige Male gefragt, ob ich den Schuhplattler vortanzen kann und ob ich ein Dirndl besitze.
... wurde mir nicht nur einmal gesgat, dass ich Bier ja lieben müsse, da ich ja aus Deutschland komme. So so.
... habe ich gelernt, den self checkout im Supermarkt zu benutzen.
... bin ich mehr und länger angestanden als zuvor. nicht umsonst queued der Durchschnittsengländer ein halbes Jahr seines Lebens.
...habe ich mehr Deutsche (oder Menschen anderer Nationalitäten) kennengelernt als Engländer.
... habe ich festgestellt, dass cih mehr englische Grammatik beherrsche als der Durchschnittsengländer.
... konnte ich Engländer von Spätzle begeistern.
... habe ich gelernt, dass es hier 'football' heißt und nicht 'soccer'
...habe ich mehr Fußball geschaut als je zuvor (und in aller Öffentlichkeit für Bayern gejubelt)
...konnte ich mich (wär hätte es gedacht) nicht für eine definitve Zukunft entscheiden (reisen, studieren, reisen, studieren...?)
...bin ich zum Schnäppchenjäger mutiert.
...haben sich so einige Vorurteile gegenüber den Engländern bestätigt (immer betrunken, stehen für jeden Sch*** an, entschuldigen sich für alles Mögliche...)
...musste cih mir drei Terminkalender kaufen (doofe Plastikflaschen mit komischem deckels ind Schuld, Auslaufgefahr!)
...gabs Mando Diao Tickets für 7 Pfund (!!!)

...sah ich halbnackte Mädchen und Jungs in T-Shirts auf der Straße, bei Minusgraden O.O
...war ich schockiert, dass Schulen geschlossen werden, Städte kollabieren und der Verkehr zusammen bricht, sobald es nur 5 cm Schnee hat.
...habe ich den Unterschied zwischen 'pasty' und 'pastry' gelernt und sogar 'Cornish Pasty' probiert
...habe ich Leute mit FlipFlops und Shorts durch den Regen laufen sehen.
...habe ich festgestellt, das nicht das Christentum, sondern Rugby die meistverbreitet Religion ist.
...habe ich 'nette' Tierarten in meinem Teppichboden entdeckt (und die wenigsten haben überlebt)
...habe ich mir die Haare auf einer öffentlichen Toilette mit dem dort vorhandenen Glätteisen geglättet.
...finde ich, dass die Engländer den Namen 'Kartoffel' verdienen und nciht wir Deutschen.
...wurde 'hello, how are you?' mit 'you alright?' ersetzt
...konnte ich kein einziges Mal ein Fenster ganz öffnen.
...wurde ich von Kassierern, Klemptnern etc. mit 'sweethaeart' und 'darling' angesprochen
...ging das 't' abhanden: Es heißt jetzt 'wha' und 'tha'
...musste ich an Schnüren ziehen, um die Klospülung zu betätigen und Lichter anzuschalten
...bin ich manchmal nicht mal mehr im Stande, korrekt Deutsch zu reden /schreiben

Donnerstag, 25. März 2010

Dear Mr. A. Darling

I don't know you (well, I know Alistair Darling, the Chancellor of  the Exchequer but not Alistair Darling the person if you know what I mean) but you do give me reasons for not liking you.
First fo all, you are Scottish (well, you're not Scottish by birth but since you were elected to the Scottish Parliament and live in Scotland, I consider you Scottish). In general, Scottish people are a bit weird; I mean, your accent is horrible and the cities you live in are loud and dirty.
Secondly, there was this incident called 'Child benefit data scandal' (what an expression), remember? Wikipedia tells me:

"Darling was Chancellor when the personal and confidential details of over 25 million British citizens went missing while being sent from his department to the National Audit Office. A former Scotland Yard detective stated that with the current rate of £2.50 per person's details this data could have been sold for £60 million. The acting leader of the Liberal Democrats, Vince Cable, put the value at £1.5bn, or £60 per identity."

Furthermore, "In May 2009, The Daily Telegraph reported that Darling changed the designation of his second home four times in four years, allowing him to claim for the costs of his family home in Edinburgh, and to buy and furnish a flat in London including the cost of stamp duty and other legal fees."

Any excuses?

Finally, what I heard on the radio and read in the newspapaer this morning, I didn't like at all. YOU RAISED THE TAXATION ON CIDER! Not that I'm  particularly into cider ( I actually don't really like it) but my friends do and I really don't want my friends to be upset (that might spoil our nights out, I'm sure you get my point).
I was wondering if you could call the whole thing off, so everyone could be happy again.

Yours faithfully,
the girl who doesn't know you (I prefer to stay anonymous since you might get  abit angry at me)

Montag, 22. März 2010

Brave warriors

That's what they call Emelie and me - German-Swedish Überpower! :D
Why?
We are the only two (insane) persons to take CPE (Cambridge Proficiancy) in June (and maybe also the only ones from Bath College who have ever tried to pass it). CPE is the next and last step on the 'ladder' of Cambridge exams. It would entitle us to study at any British uni and would mean that we're more intelligent (concerning grammar, use of English...) than lots of British citizens. We showed Matt (Em's boyfriend) and his friend Max some of the practice papers and they were unable to solve them. But fortunately, we were!
A costumer of Colonna and Small's Espresso Room, a former English teacher amde the following comment: 'You're two brave girls. It's the hardest English exam ever'
First, we were like 'Uhh, what have we ourselves gotten into?' but after we'd given it a few thoughts, we realized that if we passed the 'hardest English exam ever' we'd achieve something great.
I'm still up for it and so is Em. Study groups are b eing set up and planned already, the grammer and vocab books are waiting on our shelfs, ready to be used. Can't wait to get started and inject a bit of razzmatazz!

Donnerstag, 18. März 2010

Tobacco kiosk

by Fernando Pessoa ( Portuguese poet, 1888-1935 )

I am nothing
I shall always be nothing
I cannot wish to be anything.
Aside from that, I have within me all the dreams of the world.
Windows of my room,
The room of one of the world’s millions nobody knows about
(And if they knew about me, what would they know?)
Open onto the mystery of a street continually crossed by people,
To a street inaccessible to any thought,
Real, impossibly real, certain, unknowingly certain,
With the mystery of things beneath the stones and beings,
With death making the walls damp and men’s hair white,
With the Destiny driving the wagon of everything down the road of nothing.
Today I am defeated, as if I knew the truth.
Today I am clear-minded, as if I were about to die
And had no more kinship with things
Than a goodbye, this building and this side of the street becoming
A long row of train carriages, and a whistle departing
From inside my head,
And a jolt of my nerves and a creak of bones as we go.
Today I am bewildered, as one who wondered and discovered and forgot.
Today I am divided between the loyalty I owe
To the outward reality of the Tobacco Kiosk of the other side of the street
And to the inward real feeling that everything is but a dream.
I have missed everything.
And since I had no aims, maybe everything was indeed nothing.
What I was taught,
I go down from the window at the back of the house.
I went to the countryside with grand plans,
But all I found in it was grass and trees,
And when there were people, they were just like other people
I step back from the window and sit in a chair. What should I think about now?
I have dreamed more than Napoleon did.
I have held against the hypothetical heart more humanities than Christ.
I have secretly created philosophies no Kant has ever written.
But I am, and perhaps always should be, the one from the attic
Although I don’t live in it;
I shall always be someone not born for this;
I shall always be the one who just had qualities;
I shall always be the one who has waited for a gate to open next a wall without a door
And sang the song of the infinite in a poultry-yard,
And heard God’s voice in a blocked-up well.
Believe in myself? No, not in me and not in nothing.
May Nature be dissolved on my feverish head
Her sun, her rain, the wind that ruffles my hair,
And the rest, let it come if it must, it doesn’t matter.
Hearts in thrall to the stars,
We have conquered the whole world before leaving our beds.
But we were awakened and it was opaque,
We rose and he was strange to us
We left the house and it was the whole world,
And also the Solar System, the Milky Way and the Indefinite…
Eat chocolates!
Know there are no metaphysics in the world but chocolates.
Know that all the faiths don’t teach more than confectionery.
Eat, dirty one, eat!
If only I could eat chocolates with the same veracity you do!
But I think, and when I lift the silver paper of a leaf of tin-foil
I let everything fall to the ground, as I have done to my life.)
Musical essence of my useless verses,
If only I could face you as something I had created
Instead of always facing the Tobacco Kiosk across the street,
Forcing underfoot the consciousness of existing,
Like a carpet a drunkard stumbles on
Or a straw mat stolen by gypsies and worth nothing.
But the Tobacco Kiosk owner has come to the door and is standing there.
I look at him with the discomfort of an half-turned head
And the discomfort of an half-grasping soul.
He shall die and I shall die.
He shall leave his signboard and I shall leave my poems.
His sign will die, and so will my poems.
And soon the street where the sign is, will die too,
And so will the language in which my poems are written.
And so will the whirling planet where all of this happened.
On other satellites of other systems something like people
Will go on making something like poems and living under things like signboards,
Always one thing facing the other,
Always one thing as useless as the other,
Always the impossible as stupid as reality,
Always the mystery of the bottom as powerful as the mysterious dream of the top.
Always this or always some other thing, or neither one nor the other.
But a man has entered the Tobacco Shop (to buy tobacco?),
And plausible reality suddenly hits me.
I half rouse myself, energetic, convinced, human,
And I will try to write these verses in which I say the opposite.
I light a cigarette as I think about writing them,
And in that cigarette I savour liberation from all thoughts.
I follow the smoke as if it were my personal itinerary
And enjoy, in a sensitive and capable moment
The liberation of all the speculations
With the conscience that metaphysics is a consequence of not feeling well.
Afterwards I throw myself on the chair
And continue smoking.
As long as Destiny allows, I will keep smoking.
(If I married my washwoman’s daughter
Maybe I should be happy.)
Upon that, I rise. And I go to the window.
The man has come out of the Tobacco Kiosk (putting change in his trousers?).
Ah, I know him: he is Esteves without metaphysics.
(The Tobacco Kiosk owner has come to the door.)
As if by a divine instinct, Esteves turned around and saw me.
He waved hello, I greet him “Hello there, Esteves!”, and the universe
Reconstructed itself for me, without ideal or hope, and the owner of the Tobacco Kiosk smiled.

Donnerstag, 11. März 2010

another Orange Wednesday

Thank God for inventing the Orange Wednesday thanks to which you get 2 for 1 ticket in cinemas!
So what to do on Wednesday evenings? Exactly, go to the cinema instead of getting bored alone at home.
 Mirko and me, we went for 'Crazy Heart', an amazing, oscar winning, heartwarming movie, filled with country music and subtle romance. Missing out on Johnny Depp ( as 'Mad Hatter' in 'Alice in Wonderland' ) wasn't too bad. It's going to be his turn next time. (btw, instead I got Collin Farrell, Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal and Robert Duvall...)

Sonntag, 7. März 2010

//Sunday//



Not one of these boring chewing gum Sundays, no.
A pretty good one.
A fabulous one actually.
I watched some friends runnign the Bath Marathon, standing on the sideline and cheering. It kind of made me become quite ambitious too. Why shouldn't I be able to run a few miles ?(well, actually a bit more than 21 kilometres, but anyway) So now I'm thinking of entering the Swimathon which is going to take plac on 17 April. Mirko, Matt and me might even start as a team and swim 5 kilometres for charity. Should be possible.

The exams on Saturday went pretty well - they weren't too easy (as expected) but what's the point in easy exams anyway!? I'm confident and am looking forward to the speaking part next Saturday. I'm sure Mirko and I will rock it! hihi (although we'll have to be careful to not use to many swear words :D )

Take care & Até breve!
x

Donnerstag, 11. Februar 2010

Narri Narro oder Wie Fastnacht ohne mich stattfand/stattfindet

Heute Morgen beim Aufstehn. Hm, da war doch was. Irgendwas steckte in meinem Hinterstübchen und wollte partout nicht herauskommen. 'Oh come on!'. Ach ja, SCHMUTZIGER! Wie ne Faust trafs mich ins Gesicht. Heute ist schmutziger Donnerstag, das heißt Fastnachtszeit, aber so richtig derbe! Mit buntem Drumherum, wildem Treiben, Krachbummbäng und so weiter. Dieser ganze Spaß, der beim Durchstöbern von Omas Fastnachtskiste anfängt und mit Kopfschmerzen aufhört. Dieser ganze Spaß, der dieses Jahr an mir vorbei geht.
Kein Verkleiden. Kein Rumgehüpfe. Kein Mitgröhlen. Kein auf den Tischen Tanzen.
Da die Engländer was Verkleiden und Party machen angeht ja eigentlich ganz vorne mit dabei sind, werde ich umo trotziger, wenn ich blöd angeschaut und mir fragende Blicke zugeworfen werden, sobald ich das Thema Fastnacht, Fasching, Karneval oder wie auch immer erwähne. Ja, Leute, wir haben Spaß, während ihr weiterhin eure lausigen Studentenparties feiert.
Dieser ganze Spaß, der dieses jahr an mir vorbei geht.
Da dacht eich mir doch glatt, ich schwelge in Erinnerungen und packe die Fotos von letztem Jahr. Weiße Gesichter mit schwarz umrandeten Augen und roten Striemen blicken mir entgegen. Letztes Jahr war Zombiezeit. Und wieviel Spaß wir hatten!
Anne, Natalie, nächstes Jahr wird das ganze BRIMBAMBORIUM nachgeholt, aber so richtig. Und dann gibts keine faulen Ausreden. Dann werden im Notfall Privatjets bestellt und Professoren bestochen. So.

//Luftküsse für die Narretei und ein in Gedanken mitgesummtes Odner Fasntslied

Sonntag, 7. Februar 2010

Nowadays change is around every corner

I was in desperate need for a change, definitely. As a result I turned my hair colour from light blonde into dark brown (with red shades) and I have to say I quite like the 'new me'
The procedure was a quite long one though as I needed two different shades of brown until I finally got my hair to what it is now. I started with 'mahagony' which turned out te be VERY red on my blonde hair so I had to use another package of colour which was darkbrown. Fortunately, this one sticked to its promises =)
(--> Have a look at the little picture on theright )

Freitag, 29. Januar 2010

To avoid further stress

Well, I 've recently read this article about how to avoid stress and one of the points was:
6. Write down your feelings and thoughts.

Alrightiooo...
Here it comes.

Nach unzähligen, endlosscheinenden Monaten des Wartens endlich ein Lichtblick am Ende des Exam-Tunnels; die ersten Ergebnisse sind da und ich muss sagen, das nicht harte Arbeiten hat sich ausgezahlt. ha.
Nur As!
Yes mum, please be proud of me.
Aber jetzt heißt es wirklich lernen für CAE (Cambridge Advanced English) which is going to take place at the beginning of March. And that means a lot more work than FCE. And cost a LOT more than FCE (they are literally stealing the money out of our not filled au pair pockets - bastards!)
After some lazy months without doing any sport in particular (except of taking the dog for walks - but that doesn't count as a real sport)  I proudly present: My membership for the leisure centre which is already being used on a very regular basis (swimming sessions in the morning). I had almost forgotten how good it feels to boost the pulse.

The question about the future still remains.I might build it with Lego bricks.

Dienstag, 26. Januar 2010

Love, today


old heroes


You turn around and life's passed you by
You look to those you love
To ask them why ?

+ plus wagamama's cookbook
+ plus swimming

Dienstag, 5. Januar 2010

und ein bisschen was von meinem lieblingslachmuskelstrapazierer (-strapazör?)

komische sache

wieder in england angekommen. zumindest körperlich. geistig bin ich mir da noch nicht so sicher. wieder englisch reden ist schön aber auch erst wieder gewöhnungsbedürftig. wieder in england zu wohnen ist eigentlich auch schön. komisch nur, dass mich das 'eigentlich' stört.
1. beim ersten mal fiel es mir nicht so schwer zu gehen
2. es fehlt was.
irgendwie ist mir bewusst geworden, wie oberflächlich manche menschen mir hier vorkommen. ein jahrzehnt freundschaft ist eben nur schwer zu schlagen. und heimatfamilie sowieso. aber ich freue mich ja auch auf so einige und einiges. am donnerstag lunch und cookies mit puddingman jason (wagamama&ben's cookies). der perfekte start zur wiedereinbürgerung.
und dann muss mit (hoffentlich) vereinten kräften das chaos hier beseitigt oder zumindest in seinem ausmaß eingeschränkt werden. oh la la. die schäden der weihnachts- und silvesterbomben sind nur unzureichend beseitigt worden.
laut weatherman erwartet uns auch ein foot schnee heute nacht. für mich nach den ersten kläglichen schneiversuchen von heute nachmittag noch etwas schwer vorstellbar. aber vielleicht eröffnet sich mir morgen eine weiße winterlandschaft hinter den vorhängen. schön wärs. verspätete weiße weihnacht, im geiste zumindest. die schule hat auf jeden fall schon die schneepanikwelle erreicht; die fällt morgen aus. vorsichtshalber.haha. eigentlich sind englands hyperventilationsanfälle wegen schnee schon erbärmlich. aber ist eben england.


so mit dem wind fliegen wär jetzt so ne sache.
und peter pan sein manchmal auch.
erwachsen sein will gelernt sein.

Freitag, 1. Januar 2010

growing older

BONNE ANNÉE À TOUT LE MONDE!!
2010, please be kind to me. Some say, you're going to be our year. Our century.
The only thing I'm definitely sure about is us being2010's people.