Mittwoch, 19. August 2009

Kwirli

Kwirli- ja, ich laube so fühlt es sich gerad ein meinem Kopf an. Kwirli. So was ähnliches wie Durcheinander. Aber positiv.
PS: Man beachte den Tänzer, der plötzlich im Vordergrund auftaucht. So könnte ich jetzt gerad auch rumhüpfen.

Hab gerade wieder Tage gezählt. Und noch 7 Stück sind übrig. Nicht viel, aber immerhin etwas.
Kinder wie die Zeit verfliegt.
Wie ich jetzt schon über die Vergangenheit sinniere, dabei liegt der Großteil meines Lebens noch vor mir. Vielleicht der beste Teil. Vielleicht ist auch das Beste schon vorbei. Auf jeden Fall waren Momente dabei, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Und an was ich mich noch alles erinnern kann.
Wie wir im Kindergarten in unserer geliebten Bauecke (die ich und Kerstin immer erfolgreich gegen den männlcihen Part verteidigt hatten ;D) Türme bauten. Hoch. Höher. Und wie wir stolz waren, wenn und die größte Wendeltreppe gelang. Wie wir in die anderen Zimmer rannten und den Rest der Kinderbande unser Bauwerk bestaunen ließen.
Und wie ich einmal (übrigens das einzige Mal) in die Hosen pinkelte und meine geliebten pinken, kurzen Kordhosen gegn hässliche lila Jogginghosen aus der Kindergartenfundgrube eintauschen musste.
Und wie ich freuestrahlend und vor Glück fast platzend den türkisen Spitzer aus meiner selbstgebastelten Schultüte herausholte. Am ersten Schultag. Dem ersten großen neuen Abschnitt.
Und wie wir umgezogen sind. Neues Haus. Neue Wohnung. Neues Leben? Anderes Leben. Inklusive neuem Haustier, meiner ersten Katze. Aufgefallen war sie mir, mit ihrem rot, schwarz und weiß gescheckten Fell. Sie war etwas besonderes. Das wusste ich vom ersten Augenblick an. Sie sollte mir gehören. Mir allein.
Und wie ich später ihre ersten klinen Katzenkinder im Kinderwagen spazieren fuhr. Einmal um den Block, damit sie ihre neue Umgebung kennen lernten. Bevor sie wieder Abschied nahmen. Abschied nehmen mussten.
Und wie wir in einem Kreis saßen. 307. Ein Kreis aus Stühlen. neue Schule. Neues Glück. Neue Freunde. Neues Leben? Anderes Leben. Neues Leid, das geteilt wurde. Erste Lieben, die gelebt wurden. Tränene, die vergossen wurden und Wunden, die heilten.
Auf und ab und im Kreis herum. Vor und zurück. Kreuz und quer. Und manchmal schien alles still zu stehen. Oder zu fliehen.
Und nun bin ich hier. Hier, vor dem Neuen.Und es wird nicht das letzte Neue sein.
Da waren schöne Tage und noch schönere warten darauf gelebt zu werden.

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